Wegen des anhaltenden Lockdowns wird die Unsicherheit über die Durchführung der Adventssaison bei Veranstaltern und Gästen immer größer
Bislang zeigt der erneut verhängte Corona-bedingte Lockdown keine große Wirkung. Gestern vermeldete das Robert-Koch-Institut (RKI) mehr als 23.500 Neuinfektionen mit dem neuartigen Coronavirus (COVID-19) und damit erneut einen Rekordwert. Deshalb seien Lockerungen der beschlossenen Maßnahmen zu diesem Zeitpunkt unwahrscheinlich, wie zahlreiche Politiker betonen. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder rechne sogar, zahlreichen Medienberichten zufolge, erst ab einem Inzidenzwert von unter 50 mit Lockerungen.
Der überwiegende Teil aller Flusskreuzfahrtschiffe ist verfrüht in den Winterschlaf gegangen. Dies ist eine ganz gewöhnliche Praktik, da es in der doch eher kühleren Adventszeit deutlich weniger Nachfrage gibt, als beispielsweise im Sommer oder Herbst. In der Regel bleiben einige wenige Flussschiffe noch für Advents-, Weihnachts- und Silvesterreisen im Einsatz. IG RiverCruise beschrieb die Lage zur Durchführung der Adventsreisen in einer aktuellen Mitteilung als ,,unsicher’’.
Grundsätzlich sieht es bei Berücksichtigung aller Faktoren eher schlecht aus für eine Adventssaison auf dem Fluss in diesem Jahr. Die IG RiverCruise und ihre Mitglieder rechnen mit einer deutlich besseren Ausgangslage für die Saison im nächsten Jahr. Durch die EU-weit anerkannten Hygienekonzepte der Veranstalter und Reedereien, stelle die Flusskreuzfahrt eine sehr sichere Form des Reisens dar.
Flusskreuzfahrten
Kommentar schreiben