Am dritten Tag unserer Flusskreuzfahrt mit der nickoSPIRIT geht es auf Mini-Wanderung in Alken. Später genießen wir in Treis-Karden einen Stadtrundgang und eine Schnapsverkostung bei tollem Ambiente. Tag vier führt uns nach Trier und zum Weingut Van Volxem.
Hinweis: Flusskreuzfahrt Entdecker reist auf Einladung von nicko cruises.
Die nickoSPIRIT hat die Nacht in Alken verbracht. Bis zum Vormittag gegen 12:30 Uhr bleibt das Schiff hier liegen, weswegen noch ausreichend Zeit für eine kleine Erkundung vorhanden ist. Das ca. 670 Einwohner starke Örtchen ist nun auch nicht wahnsinnig groß, weswegen alles recht schnell zu erreichen war. Wir haben eine Mini-Wanderung über die Alkener Weinberge bis nach oben zur Burg unternommen.
Heute haben wir uns zum Mittagessen für die Alternative zum Hauptrestaurant, sprich für ,,Mario’s Grill’’ entschieden. Hier gibt es zwar eine feste Karte, aber doch so ziemlich viel Auswahl. Das geht von Salaten über das Pannini bis hin zur Pizza (normalerweise, denn auf unserer Reise war der Ofen kaputt). Ich habe mich zur Vorspeise für die Caprese, zum Hautgang für den Cheeseburger und als Nachspeise für das Tiramisu entschieden.
War im Großen und Ganzen sehr gelungen. Ich habe aber definitiv eins festgestellt: Ich komme wieder! Im übrigen haben wir uns den Tisch im Marios’s so reserviert, dass wir während des Essens die schöne Flusspassage in Richtung Treis-Karden genießen konnten.
Angekommen in Treis-Karden, ging es praktisch sofort auf Ausflug. Es handelt sich dabei um eine kleine Stadtführung mit dem ,,Stiftsherren’’, der übrigens auch sehr passend verkleidet war. Auch Treis-Karden ist kein wirklich großer Ort, birgt aber einige interessante Schätze. So ist beispielsweise sogar das älteste Haus Deutschland im Ort zu finden. Wir hatten sogar noch das Glück, dass uns der private Besitzer des Hauses kurz zum gucken reingelassen hat. Es war sehr spannend und beeindruckend.
Das eigentliche Highlight des Ausfluges war aber der Besuch einer lokalen Schnapsbrennerei. Nachdem uns die sehr spannenden Gerätschaften zur Herstellung des Schnapses vorgestellt wurden, ging es weiter runter in eine Art Weinkeller, wo die Gäste jede Mange Schnaps probieren konnten. Dabei hat man beim Ausschenken noch nicht einmal gespart - die Gläser waren immer gut gefüllt.
Am Ende musste aber natürlich auch noch etwas eingekauft werden, da die Schnäpse einfach wirklich gut waren, sagte man mir zumindest ;-).
Impressionen aus Treis-Karden
Da der Ausflug doch mehr Zeit in Anspruch genommen hat als geplant, waren wir unmittelbar nach Ankunft auf der nickoSPIRIT wieder im Restaurant. Zur Vorspeise gab es eine Kombination aus Fetakäse, Melone und Schinken. Zum Hauptgang einen richtig leckeren Lammrücken und als Nachspeise Pfannkuchen mit Mascarpone und Kirschen.
Das heutige Abendessen im Hauptrestaurant der nickoSPIRIT
Den Rest des Abends haben wir im Prinzip ausschließlich auf dem Sonnendeck verbracht. Es war unglaublich schön und ruhig - man konnte die Zeit einfach nur genießen. Der Höhepunkt war dann allerdings noch die Vorbeifahrt an Cochem, aber seht selbst:
Cochem bei Nacht
Am heutigen Vormittag ging es wieder sehr entspannt zu. Wir waren nämlich auf der wunderschönen Mosel unterwegs. Die vielen Schleifen und Passagen bringen einen aus dem staunen nicht heraus, nochmal ein gutes Stück schöner als der Rhein mit seinem Mittelrheintal und der Loreley.
Fahrt entlang der wunderschönen Mosel
Aufgrund der starken Liegeplatz-Begrenzungen in Trier, mussten wir als Ausweichhafen Schweich anfahren. Manchmal liegt das Schiff auch direkt in Trier oder in einem anderen Hafen, jedoch gibt es bei nicko cruises für alle Gäste allemal einen kostenfreien Bustransfer in die Stadt. Wir hatten allerdings einen Ausflug aus dem Falstaff-Programm. Dieser hat im Prinzip dieselbe Stadtführung, wie der Standard-Trier-Ausflug, dann aber noch die Besichtigung eines Falstaff-prämierten Weinguts.
Nach einer 15-minütigen Fahrt zum Petrisberg, von dem man eine wundervolle Aussicht auf Trier genießen konnte, ging es auf einen eineinhalbstündigen Stadtrundgang. Wir haben unter anderem die mehr als fünf Meter hohe Statue von Karl Marx gesehen, waren beim Porta-Nigra-Platz sowie beim Trierer Domplatz. Anschließend ging es wieder weiter zum Weingut.
Impressionen aus Trier
Der nächste Teil des Ausflugs führte uns zum Weingut Van Volxem. Das ist ein sehr modernes Weingut an der Saar, dessen neue Anlage erst vor zwei Jahren fertiggestellt wurde. Nach einem kurzen Begrüßungssekt, ging es zu den Weinbergen des Betriebes, ehe wir den wirklich eindrucksvollen Weinkeller besichtigt haben. Anschließend ging es auf dem Turm nochmal hoch, wo wir dann einen kleine Weinprobe genießen konnten.
Nach der Rückfahrt aus dem Weingut zurück nach Schweich, ging es wieder mal direkt ins Restaurant. Da wir wegen eines medizinischen Zwischenfalls bei der Stadtbesichtigung in Trier eine kleine Zeitverzögerung hatten, waren wir natürlich etwas spät dran. Aber natürlich war es weiterhin für uns geöffnet - für die Ausflügler wurde extra eine Ecke zum Essen reserviert.
Zur Vorspeise gab es die gegrillte Aubergine mit Feta Käse und danach eine französische Zwiebelsuppe. Als Hauptgang wurde dann das Haiwels Filet serviert. War ehrlich gesagt nicht ganz so meins, aber einem kann natürlich nicht alles schmecken. Zur Nachspeise hatte ich dann ein Mille Feuille mit Vanille-Kokoscreme - sehr lecker.
Heutiges Abendessen an Bord
Content Manager
Philipp Muszak ist seit Januar 2019 in der Flusskreuzfahrt zu Hause und hat seine Expertise in dem Fachgebiet seither stark ausgebaut und seine Erfahrungen in den letzten Jahren durch starke Partner deutlich erweitern können. Mit Ehrgeiz arbeitet er daran, die Flusskreuzfahrt für alle Altersgruppen attraktiv zu machen.
Philipp Muszak verantwortet darüberhinaus den Aufbau und die Entwicklung von Flusskreuzfahrt Entdecker.
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