10 Tage lang waren wir unterwegs mit der 2020 in Dienst gestellten MS LADY DILETTA von PLANTOURS Kreuzfahrten. Von Düsseldorf aus ging es zu den ,,romantischen Städten an Rhein, Main und Donau’’. Darunter waren einige Highlights wie etwa Koblenz, Frankfurt, Miltenberg, Nürnberg sowie auch der Endhafen Regensburg.
↳ Im ersten Teil des Reiseberichts gehen wir in Düsseldorf auf die MS LADY DILETTA, beziehen unsere hübsche Kabine und genießen das erste Auslaufen. Der nächste Tag führt uns nach Koblenz, durch das Obere Mittelrheintal sowie in die Drosselgasse nach Rüdesheim. Alle weiteren Teile des Reiseberichts sind hier zu finden.
Hinweis: Flusskreuzfahrt Entdecker reist auf Einladung von PLANTOURS Kreuzfahrten. Dies beeinflusst unsere Berichterstattung allerdings nicht. Wir werden hier wahre Ereignisse schildern und unsere eigene Meinung offen teilen.
Und schon wieder geht es aufs nächste Schiff: Die MS LADY DILETTA von PLANTOURS Kreuzfahrten wartet im schönen Düsseldorf auf uns. Den Vormittag haben wir noch gemütlich zu Hause verbracht, denn von Dortmund aus ist es nach Düsseldorf mit dem Auto nur etwa eine sehr angenehme Stunde.
Die Einschiffung startete um 14 Uhr. Die Koffer konnten wir bereits am Steiger abgeben, sodass sie von der Crew auf die Kabinen gebracht werden konnten. Auch der Kapitän packte gleich mit an. Nach einer Viertelstunde Wartezeit in der Lounge bei Kaffee und Kuchen, konnten auch wir an der Rezeption einchecken und uns auf Kabine begeben.
Unsere Kabine während der Flusskreuzfahrt war die Nummer 230 - eine ca. 16 Quadratmeter große Standard-Kabine mit französischem Balkon auf dem Rialto Deck. Und wir waren gleich begeistert! Man hat viel Platz in den Schränken, das Badezimmer ist sehr durchdacht und verglichen mit anderen Flussschiffen ebenfalls recht groß und das schlichte, moderne Design überzeugt einfach. So packten wir unsere Koffer eben schnell aus und erkundeten das Schiff, was aufgrund der Größe natürlich nicht allzu viel Zeit auf sich nahm.
Pünktlich um 16:30 Uhr legte MS LADY DILETTA dann ab und nahm Kurs auf Koblenz, den nächsten und ersten Hafen unserer Flusskreuzfahrt bis nach Regensburg. Wir genossen die Ausfahrt aus Düsseldorf mit Blick auf die gut gefüllte Rheinuferpromenade. Einwenig später informierte Cruise Director Lutz Stemme über das Bordleben sowie den weiteren Verlauf unserer Reise.
Der erste Willkommenssekt folgte schließlich um 18 Uhr in der Tintoretto Lounge. Mit dabei war natürlich noch einmal Cruise Director Lutz, der Kapitän Raul Kraaier sowie auch die Hotel Managerin Ralitsa Ivanova. Gemeinsam mit den anderen Gästen haben wir auf eine tolle und ereignisreiche Flusskreuzfahrt angestoßen.
Zur Vorspeise gab es bei mir heute einen Garnelen-Cocktail, danach eine Tomatencremesuppe, als Hauptspeise ein gegrilltes Zanderfilet und zur Nachspeise einen Schokoladenkuchen mit flüssigem Kern. Alles in einem ein gutes erstes Abendessen.
Das heutige Abendessen an Bord der MS LADY DILETTA
Den weiteren Abend haben wir oben auf dem Sonnendeck verbracht. Man brauchte zwar ein Jäckchen, doch es war definitiv mehr als auszuhalten. Als Highlight am Abend folgte schließlich die Passage von Köln und dem Kölner Dom. Wirklich traumhaft!
Vorbei am berühmten Kölner Dom
Der heutige Tag startete für uns ganz entspannt an Bord unseres schwimmenden Hotels. Wir schliefen erst mal aus und nutzten dann das kleine Spätaufsteher-Frühstück in der Lounge. Hier gab es ein paar Brötchen, einwenig süßes Gebäck sowie verschiedene Sorten Aufschnitt. Kaffee und Tee konnte man sich problemlos von der kostenlosen Kaffeestation nehmen, die übrigens ganztägig kostenfrei verfügbar ist.
In Koblenz waren wir nun schon einige Male. Mit dem Flusskreuzfahrtschiff, aber auch oft genug ohne. Deswegen kennen wir die Stadt eigentlich schon ganz gut, doch man entdeckt ja immer wieder was Neues und manchmal ist es doch auch gar nicht schlecht, sich bereits Bekanntes noch mal anzusehen. Also ging es für uns ganz unverbindlich auf einen ausführlichen, ungeführten Spaziergang.
Zuerst ging es zum deutschen Eck. Von unserem Liegeplatz aus am Helmut-Kohl-Ufer war es auch kaum zu übersehen. Besonders schön ist es übrigens, am Denkmal die Treppen hochzugehen. Von hier aus hat man einen tollen Blick auf den Rhein sowie auf das deutsche Eck selbst. Die Gerüche da oben möchte ich aber lieber mal nicht näher beschreiben. Nun ja, es ging weiter zum Koblenzer Schloss und dem dazugehörigen Schlossgarten. Viel los war hier nicht, denn es war noch etwas früh am Morgen. Da wurde der Garten gerade noch gegossen. Am Rhein entlang spazierten wir bis in die Innen- und Altstadt, wo selbstverständlich ein fantastisches Eis von ,,eGeLoSIa’’ Pflicht war. Wer hier nicht vorbeikommt, verpasst definitiv was.
Bereits um 13 Uhr machten wir uns auf den Weg in Richtung Rüdesheim. Als eines der größten Highlights jeder Rhein-Kreuzfahrt gilt natürlich die Passage des UNESCO-Weltkulturerbes Oberes Mittelrheintal sowie des berühmten Loreley-Felsens, die am heutigen Nachmittag auf dem Plan stand. Zwar habe ich diese Passage schon mehrfach mit dem Schiff erleben dürfen, doch sie ist immer wieder eine kleine Attraktion.
Allein die vielen Burgen auf diesem wirklich nur sehr kurzen Streckenabschnitt sind schon ziemlich beeindruckend. Das Wetter konnten wir auf dem Sonnendeck heute richtig genießen, zum Beispiel mit einem der leckeren Tagescocktails. Erst am Abend gegen 19:30 Uhr legten wir im schönen Rüdesheim an.
Rüdesheim ist tatsächlich eine meiner Lieblingsstädte entlang des Rheins - vor allem wegen der Drosselgasse. Oft wird sie als ein Abfertigungsband für Touristen gesehen, doch das sehe ich so überhaupt nicht. Denn gerade am Abend ist genau das Gegenteil der Fall. Sicherlich ist hier viel los, aber es ist noch lange nicht so überlaufen wie am Tag. Als Flusskreuzfahrer hat man zudem noch den Vorteil, an eigentlich allen Steigern in bester Position zu liegen. Weit laufen muss man also nicht.
Uns hat es mal wieder zur ,,Hannelore’’ verschlagen. Hier hatten wir einen originalen Rüdesheimer Kaffee, der wie es sich gehört, direkt am Tisch zubereitet wurde. Eigentlich nur was Kleines, aber jedes Mal aufs neue dann doch wieder ein Erlebnis.
Kommentar schreiben