Es geht wieder an Bord: Diesmal bringt uns die SEINE COMTESSE von nicko cruises über die französische Seine durch die romantische Normandie. Auf der Route bis an den Atlantik entdecken wir gemütliche Örtchen und beeindruckende Highlights wie Étretat, aber auch süße Sünden und bunte Macarons. Teil 1 schon gelesen? Hier geht es direkt zu Teil 2!
Unser nächstes Reiseabenteuer wartet in der französischen Hauptstadt Paris auf uns. Die SEINE COMTESSE von nicko cruises wird unser zu Hause für die nächste Woche und nimmt uns mit zu den Highlights entlang der Seine. Auf dem Plan stehen Städte wie Rouen, Le Havre, Caudebec-en-Caux, Vernon und Conflans sowie zwei Nächte in Paris als abschließender Höhepunkt der Reise. Wir haben uns für die An- und Abreise mit dem Auto entschieden, nicko cruises bietet jedoch auch eine Flug- und Busanreise mit Haustürabholung zur Buchung an.
Die SEINE COMTESSE ist für uns fast wie eine alte Bekannte, denn vor zwei Jahren waren wir bereits mit dem Schwesterschiff BIJOU DU RHÔNE in Südfrankreich unterwegs. In Dienst gestellt wurde die ,,Comtesse’’ im Jahr 2001, zuletzt aber 2019 umfassend renoviert. So schmücken frische Farben und ein moderner Touch das Interieur des Schiffes. Neu sind seither auch die absenkbaren Panoramafenster in den etwa 14 Quadratmeter großen Kabinen auf dem Oberdeck, die auch wir während der Reise bewohnt haben.
Ansonsten bietet die SEINE COMTESSE all das, was man auch von anderen Flusskreuzfahrtschiffen der nicko-Flotte kennt. Am Heck befindet sich das Hauptrestaurant, im vorderen Bereich auf dem Oberdeck liegt die Panorama Lounge mit Bar. Das Highlight auf diesem Schiff: Rund um die Lounge befindet sich eine Außenpromenade, sodass man auch nach draußen kann, wenn das Sonnendeck wegen niedriger Brücken gesperrt werden muss.
Ein Blick an Bord der SEINE COMTESSE – unserem Zuhause für die nächste Woche
Noch am Vormittag genießen wir das sonnige Wetter während der Fahrt auf der Seine. Zwar ist es noch ziemlich kühl, aber die Flusslandschaft fängt so langsam an wieder an Farbe zu gewinnen. Bei einem Cappuccino in der Lounge gibt es die ersten Informationsveranstaltungen zur bevorstehenden Reise, ehe wir kurz nach dem Mittagessen in Rouen festmachen.
Im Zentrum von Rouen, das nur wenige Gehminuten von der von unserer Liegestelle entfernt ist, ist am heutigen Sonntag die Ruhe eingekehrt, denn die meisten Geschäfte sind heute geschlossen. Umso besser, denn so können wir die Stadt ganz entspannt für uns erkunden. Die große ,,Rouen’’ Aufschrift vor der Kathedrale ist da natürlich das perfekte Fotomotiv heute, doch auch die bunten Hausfassaden an der Saint-Maclou Kirche lassen sich ausgezeichnet ablichten. Und auch am Nachmittag ist es schön in Rouen: Beim Sonnenuntergang lassen wir den Tag auf der Außenpromenade der SEINE COMTESSE mit einem Drink ausklingen.
In Rouen ist heute nicht besonders viel los, schön ist aber trotzdem
Schon am nächsten Morgen riecht man die frische Meeresluft. Mittlerweile haben wir Le Havre erreicht und befinden uns damit direkt am Ärmelkanal. Und auch die Sonne ist aus Rouen mitgereist, sodass die Sonnenbrille wieder zum treuen Begleiter wird. Es bleibt aber kalt, was uns jedoch nicht davon abhält das Shoppingcenter gleich nebenan zu besuchen. Die Ausbeute ist ausgezeichnet, da hat man doch direkt richtig gute Laune.
Mit der SEINE COMTESSE liegen wir im Hafen von Le Havre
Am Nachmittag starten wir auf Ausflug nach Étretat, das für seine prägnanten Kreidefelsen bekannt ist. Ein Reisebus bringt uns in den eher touristischen Ort, wo wir mit einer Bimmelbahn zum Aussichtspunkt ,,Panorama Étretat’’ gebracht werden. Alternativ kann man auch zum Aussichtspunkt hoch wandern, allerdings dann zum Aussichtspunkt gegenüber. Die Ausblicke sind jedenfalls auf beiden Seite fantastisch – dazu mit der Meeresbrise einfach eine traumhafte Atmosphäre!
Unten im Ort laden einige Cafés und Restaurants zum Verweilen ein, viele sind so kurz vor Saisonbeginn aber noch geschlossen. Wir gönnen uns ein Eis mit Meerblick am Strand. Schöner kann ein Ausflug fast nicht zu Ende gehen!
Touristisch, aber trotzdem schön: Étretat
Noch in der Nacht hat die SEINE COMTESSE in Caudebec-en-Caux angelegt. Von hier geht es gleich am Morgen los zu den Klöstern Boscherville und Jumièges. Den ersten Stopp legen wir am Kloster Boscherville ein. Rund um die elegant-weißen Kirchen- und Klostergebäude aus dem zwölften Jahrhundert erstreckt sich eine vier Hektar große Gartenanlage, die um 1680 von Mönchen angelegt und zum Ende der 1990er Jahre mithilfe von Archivmaterial möglichst originalgetreu wieder hergestellt wurde. In diesem kalten März sind die vielen Pflanzen noch nicht am blühen, aber gerade in den Sommermonaten soll es hier, so haben wir uns es sagen lassen, traumhaft schön sein.
Weiter ging es ins ehemalige Kloster Jumièges. Ehemalig, da heute nur noch Ruinen des Klosters übrig geblieben sind. Diese sind aber erstaunlich gut erhalten und daher gut zu besichtigen.
Nach einem entspannten Nachmittag auf der Seine machen wir um 19 Uhr wieder in Rouen fest. Der Grund: Sänger Fabrice Thierry und sein Pianist Bruno Harel verzaubern die Gäste der SEINE COMTESSE während eines Chanson-Abends mit zauberhaften Melodien und Songs von Montand, Aznavour, Bécaud, Brel und noch vielen anderen Bekanntheiten. Ein fast schon magischer Abschluss des Tages.
Transparenzhinweis: Flusskreuzfahrt Entdecker reiste auf Einladung von nicko cruises. Dies beeinflusst unsere Berichterstattung jedoch nicht. Wir schildern wahre Tatsachen und teilen unsere offene Meinung.
Kommentar schreiben