Die SEINE COMTESSE setzt ihren Kurs in Richtung Paris fort: Unterwegs entdecken wir süße Köstlichkeiten auf dem Markt und in den Patisserien Vernons, das märchenhafte Château de Chantilly und geben uns dem Zauber der französischen Hauptstadt hin – unter anderem bei einer Cabaret-Show im ältesten Cabaret der Stadt. Teil 1 des noch nicht gelesen? Hier geht es zum Bericht!
Nach dem Aufstehen zeigt ein Blick aus unserem Panoramafenster: Die Sonne ist da und der Tag kann nur gut werden. Nach einer ruhigen Nacht auf dem Fluss hat die SEINE COMTESSE von nicko cruises in Vernon angelegt. Nachdem die meisten Gäste um 8:30 Uhr auf Ausflug zum Château Bizy aufbrechen, geht es für uns wenig später auf Spaziergang durch Vernon, einem für uns bisher unbekannten Städtchen.
Ein Spaziergang durch Vernon kann durch die vielen Patisserien und hübsch geschmückten Schaufenstern ganz schön gefährlich werden, nicht nur für das Portemonnaie, sondern auch für die Hüften. Und auch wir fallen dem zum Opfer: Der ein oder andere Macaron landet in der Einkaufstasche. Doch darüber hinaus gibt es in Vernon noch das ein oder andere zu entdecken. Der große Markplatz, wo heute sogar ziemlich viele Verkäufer ihre Stände aufgeschlagen haben, und das teils mittelalterliche Erscheinungsbild prägen die Stadt.
Ob es wirklich ein Märchen von Chantilly gibt, wissen wir gar nicht so genau, zumindest wirkt das Château de Chantilly, unser heutiges Ausflugsziel, so ziemlich märchenhaft. Nach dem Frühstück brechen wir zu einer 45-minütigen Fahrt mit dem Bus auf. Schon am Eingang zeigt sich ein traumhaftes Bild, mit dem Schloss im Vordergrund und der weiten Gartenanlage im Hintergrund. Für einen genaueren Blick in die Gärten fehlt bei dem Ausflug leider die Zeit – etwas schade. Der Schlosspark ist dabei knapp 115 Hektar groß und bietet verschiedene Bereiche, wie etwa den englischen Garten aus dem 19. Jahrhundert, die französischen Gärten von André le Nôtre aus dem 17. Jahrhundert direkt vor dem Schloss oder den Anglo-chinesischen Garten aus dem 18. Jahrhundert.
Der Schwerpunkt des Ausflugs liegt beim Château de Chantilly selbst. Im 16. Jahrhundert wurde es von einer mittelalterlichen Burg in ein Schloss umgebaut, ehe es in der Revolutionszeit nahezu vollständig zerstört wurde. Der Herzog von Aumale errichtete es ab 1830 jedoch wieder neu, diesmal allerdings im Stil des Historismus und mit zusätzlichen Stallanlagen sowie einer großen Pferderennbahn, auf der sogar bis heute noch jährlich das große Pferderennen ,,Prix du Diane’’ stattfindet. Im Schloss sind die großen Schlaf- und Wohnbereiche, Privat-Gemächer, die historische Bibliothek sowie Kunst- und Bildergalerien zu besichtigen.
Wirklich märchenhaft: Das Château de Chantilly
Den Nachmittag verbringen wir wieder an Bord der SEINE COMTESSE – diesmal aber mit Kurs zurück nach Paris. Während wir, eingekuschelt in die Wolldecken unserer Kabinen, auf der Außenpromenade an der Lounge den Fahrtwind genießen, zeigt sich am Horizont schon die Skyline von Paris. Währenddessen laufen im Schiffsinneren schon alle Vorbereitungen für den Abschiedscocktail und das Gala Dinner heute Abend, denn übermorgen heißt es schon wieder Abschied nehmen. Um 20 Uhr machen wir an unserem Liegeplatz ,,Javel Bas’’ fest, der nur drei Kilometer vom berühmten Eiffelturm entfernt ist.
Kurz vor Ankunft in Paris zeigt sich nochmal die Sonne
Doch nicht nur den offiziellen Abschied an Bord hält der heutige Abend bereit, sondern auch einen ganz besonderen Ausflug von nicko cruises ins Cabaret Paradis Latin. Es ist das älteste in ganz Paris und wurde 1803 von Napoleon Bonaparte gebaut. 1870 wurde es schließlich durch einen Brand zerstört, ehe es gute 17 Jahre später durch Gustave Eiffel neu gebaut wurde. Nach immer wieder auftretenden Schwierigkeiten ist das Paradis Latin heutzutage mehr als nur gut besucht. Auch wir sind bei unserem Besuch wahnsinnig begeistert: Schon der Eingangsbereich und der große Bühnenbereich verzaubern, von der Show selbst braucht man gar nicht erst zu reden. Für 155 Euro pro Person inklusive Champagner zwar kein gerade günstiger Spaß, wer aber etwas ganz außergewöhnliches auf seiner Flusskreuzfahrt erleben will, der ist hier genau richtig.
Nachdem wir uns kurz nach dem Aufstehen zu Fuß auf den Weg in Richtung ,,Tour Eiffel’’ machen, starten wir am heutigen Nachmittag auf Ausflug ins Künstlerviertel Montmartre auf dem gleichnamigen Hügel oberhalb von Paris. Von hier aus hat man die ganze Stadt im Blick – und natürlich auch den Eiffelturm, diesmal aber eben aus einer anderen Perspektive. Doch viel spannender wird es auf dem berühmten Place du Tertre. Hier versammeln sich zahlreiche Künstler, um ihre teils auch sehr außergewöhnliche Kunst an den Mann zu bringen. Einige Menschen nehmen ein Bild für zu Hause mit, die anderen lassen ein schnelles Porträt von sich zeichnen. Wir beobachten das Geschehen bei einem (doch recht teuren) Aperol in einem Café gleich nebenan.
Unterwegs in der französischen Hauptstadt Paris
Und tatsächlich gibt es doch schon wieder ein Ende. Unsere einwöchige Flusskreuzfahrt auf der Seine und durch die Normandie mit der SEINE COMTESSE ist zu Ende. Viele neue Erlebnisse und Höhepunkte hat diese Reise mit sich gebracht. Wie es an Bord unseres schwimmenden Hotels im Detail war, erfahrt ihr im Fazit zu unserer Reise.
Transparenzhinweis: Flusskreuzfahrt Entdecker reiste auf Einladung von nicko cruises. Dies beeinflusst unsere Berichterstattung jedoch nicht. Wir schildern wahre Tatsachen und teilen unsere offene Meinung.
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